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Produktivitätssteigerung durch flexible und intelligente Prozesse in der CNC Fertigung

NCSIMUL beim Werkzeugmaschinenkolloquium „Berliner Runde“ vorgestellt

Produktivitätssteigerung durch flexible und intelligente Prozesse in der CNC Fertigung“ – mit einem Fachvortrag zu diesem Thema beteiligte sich SPRING Technologies an der 13. „Berliner Runde“ im Produktionstechnischen Zentrum Berlin. Bei diesem jährlich stattfindenden Werkzeugmaschinenkolloquium mit begleitender Fachausstellung stellen hochrangige Referenten aus dem Werkzeugmaschinenbau, der Komponentenherstellung und der Anwendung aktuelle und zukünftige Entwicklungen der Werkzeugmaschinenbranche vor.

Referent Jan Heger von SPRING Technologies beim Vortrag „Produktivitätssteigerung durch flexible und intelligente Prozesse in der CNC Fertigung“
Bild: Fraunhofer IPK / Steffen Pospischil

Im Fokus der diesjährigen Veranstaltung am 1. -2. März standen „Cyber-Physische Systeme als Wandlungsbefähiger für die moderne Produktion. Der Trend zu kleineren Produktserien, schnellerem Wechsel der Modellgenerationen stellt die moderne Industrie vor die Herausforderung, ihre Produktionsprozesse flexibler zu gestalten.

Digitalisierung und der Aufbruch in die Industrie 4.0 sind der Weg dahin, wie Jan Heger Account Manager DACH der SPRING Technologies GmbH in seinem Vortrag ausführte: „Wir brauchen Digitalisierung um wettbewerbsfähig zu sein, ob großer Konzern oder ein kleiner Präzisionsfertiger – es geht in jedem Fall darum, produktiver zu sein als der Wettbewerb“.

Manuelle, unidirektionale und zu unflexible Prozesse im Shopfloor stünden dem jedoch oft noch entgegen. Als typische Hürden nannte er langwierige Rüstprozesse mit der Gefahr der Werkzeugkollision, manuelles Umprogrammieren und Einrichteblätter in Papierform – kurz, den Bruch zwischen CAD Programmierung und Shopfloor. Cyber-physische Systeme bilden die Brücke zwischen realer und virtueller Welt, so Heger.

Wie sich damit CAD/CAM Prozess und die Realität im Shopfloor verknüpfen lassen, zeigte er anschließend am Beispiel der NC Simulationslösung NCSIMUL auf. Hier wird ausschließlich auf Basis der realen Maschinendaten simuliert. Voraussetzung ist also die Erstellung eines digitalen Zwillings der jeweiligen Werkzeugmaschine. Die resultierende Simulation erzeugt einen fehlerfreien NC-Code und optimierte Prozesse, Kollisionen lassen sich somit sicher vermeiden. Digitalisierung und 3D-Darstellung schaffen auch die Grundlage für einen durchgängigen, bidirektionalen Datenaustausch. Das ermöglicht eine durchgängige Dokumentation, den Austausch mit Zulieferern ebenso wie schnelle Maschinenwechsel. Rüstzeiten ließen sich so um bis zu 70% reduzieren, wie Herr Heger erklärte.

Das Leitthema des Vortrags „Aufbruch Industrie 4.0“
Bild: SPRING Technologies GmbH

Die Teilnehmer der 13. Berliner Runde hatten zudem in der begleitenden Industrieausstellung auch die Möglichkeit sich einzelne Lösungsansätze live anzuschauen.

Über die „Berliner Runde“

Die „Berliner Runde“ ist ein jährlich stattfindendes Werkzeugmaschinenkolloquium, organisiert vom Fraunhofer Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK) in Kooperation mit dem Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb (IWF) und dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) Ost. Die Veranstaltung mit Fachvorträgen und begleitender Ausstellung richtet sich an Werkzeugmaschinenhersteller und -zulieferer sowie Anwender von Werkzeugmaschinen und hat das Ziel, innovative Maschinenkonzepte zu präsentieren und den Wissensaustausch zwischen Industrie und Forschung zu fördern.

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